sensible Menschen = Hochsensibilität?
Hochsensible Menschen sind besonders feinfühlig und nehmen ihre Umwelt intensiver wahr als andere. Sie sind häufig empathisch, hilfsbereit und haben eine ausgeprägte Vorstellungskraft. Jedoch können sie auch leicht überfordert sein, da sie sehr viele Reize verarbeiten müssen. Die Ansprüche an sich selbst sind oft sehr hoch und 100 % Leistung reicht meist nicht aus. Vielmehr streben sie nach 150 % und können dadurch andere überfordern.
Zahlreiche Studien belegen, dass etwa 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung zur Gruppe der Hochsensiblen gehören. Diese Veranlagung ist weder eine Störung noch ein Syndrom, sondern eine angeborene Eigenschaft. Die Forschung ist sich jedoch nicht einig, ob Hochsensibilität vererbt wird oder ob man auch im Laufe des Lebens hochsensibel werden kann, beispielsweise durch Traumata, psychische Belastungen oder Gewalterfahrungen.
Ich selbst bin hochsensibel und vermute, dass meine Hochsensibilität durch körperliche Gewalt in meiner frühen Kindheit sowie durch meinen Augenfehler ausgelöst wurde. Lange Zeit war mir meine Hochsensibilität gar nicht bewusst, da ich dachte, dass meine Wahrnehmung und Empathie normal seien. Erst durch die Diskussionen und Veröffentlichungen zum Thema wurde mir klar, dass ich eine besondere Veranlagung habe und viele Fähigkeiten und Gaben besitze.
Jedoch musste ich auch lernen, mit den Herausforderungen meiner Hochsensibilität umzugehen. Ich entwickelte eigene Methoden, um meine Reizflutung zu reduzieren und meine Sensibilität zu einem Vorteil zu machen. Hochsensibilität kann durchaus positive Aspekte haben, wenn man lernt, damit umzugehen und sie zu nutzen.
Gerne unterstütze ich auch andere hochsensible Menschen, um ihre besonderen Fähigkeiten zu entfalten und ihre Hochsensibilität zu einem Gewinn zu machen.
Gerne können Sie mich unverbindlich bei Fragen kontaktieren.